Wasungen – Nach dem tragischen Unfall des Wasunger Storches Luis steigt die Sorge um dessen Nachwuchs. Die Mutter sitzt nun mit ihren Kleinen alleine auf dem Horst und wartet vergeblich auf den Futternachschub für ihre Kinder. Doch der bleibt vorerst aus. Vater Luis befindet sich in Behandlung in einer Tierklinik. Für das Weibchen bedeutet dies natürlich Megastress.
„Irgendwann wird sie das Nest verlassen um selbst für Futter zu suchen. Dann sind die Jungen ungeschützt. Das ist dann der Moment für Raubvögel. Für sie ein gefundenes Fressen.“ sagt Wolfgang Gillweit der siet vielen Jahren die Storchenpopulation im Werratal beobachtet und als Fachmann in Storchenfragen gilt.
Deshalb wurde heute kurzerhand eine Rettungsaktion gestartet. Am späten Nachmittag wird die Firma Forch aus Walldorf ihren Kran zur Verfügung stellen, um die Jungtiere aus dem Nest zu entnehmen. Die Genehmigung für die Entnahme wurde von Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes erteilt. Sie trägt auch die Kosten der Rettungsaktion.
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