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Land unter im Werratal – Lage entspannt sich
Werratal – Anhaltende Niederschläge und Schneeschmelze sorgten im Werratal für Land unter. Die Werra sorgten in einigen Teilen unserer Region für Hochwasser und Überschwemmungen. An der Pegelmessstelle in Breitungen z.B. betrug die Durchflußmenge am Vormittag 162 m³/s. Im Normalfall sind es gerade einmal 20,6 m³/s. Dennoch zählt der Stand vom Freitag nicht zu den zehn extremsten Hochwasserereignissen.
Auch in Barchfeld (Bild unten) kennt man die jährlichen Überschwemmungen. Wirklich daran gewöhnen kann man sich daran aber nicht.
Besonders schwer trifft es die Bewohner Am Haad in Bad Salzungen jedes Jahr. Nur mit Hilfe eines Hochwassersteges gelangen sie in diesen Tagen in ihre Häuser.
Mit Ausnahme der Pegel an der mittleren und unteren Werra sind die Wasserstände im gesamten Einzugsgebiet in den letzten 24 Stunden deutlich gefallen.
Der Scheitel der Werra hat in den frühen Morgenstunden den Pegel Vacha passiert und wird im weiteren Tagesverlauf den Pegel Gerstungen erreichen. Insgesamt wird sich die Entspannung der Hochwasserlage in den nächsten Tagen fortsetzen.
Die ausgerufenen Alarmstufen für die Landkreise Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen konnten gestern Abend bzw. heute früh aufgehoben werden. Derzeit gilt die Alarmstufe 1 noch für den Wartburgkreis und die Stadt Eisenach für die von der Werra betroffenen Bereiche, meldet die Hochwassernachrichtenzentrale Thüringen.
Quelle: MKD [thüringen]/HNZ Thüringen