Brotterode-Trusetal – Der Trusetaler Wasserfall wird in diesem Jahr, nicht wie sonst üblich, kurz vor Ostern in Betrieb gehen. Das teilte Bürgermeister Kay Goßmann in der heutigen Stadtratssitzung mit.
Grund hierfür seien 45 Totholzbäume, welche für Besucher eine potentielle Gefahr darstellen. „Die Vorstellung das Besucher durch die Bäume, welche jederzeit umfallen können, zu Schaden kommen könnten, die Verantwortung will sicher leiner von uns übenehmen“ so der Bürgermeister.
Bei einer Flurbegehung wurden die schadhaften Bäume enteckt. Damit droht die Saisonerföffnung auszufallen. Der Wasserfall bleibt vorerst stumm. Die Stadt hat versucht kurzfristig Abhilfe zu schaffen und für die aufwendige und kostspielige Instandsetzung Fördermittel beantragt. Immerhin kommen auf die Bergstadt Kosten in Höhe von 100.000€ zu. Doch die lassen auf sich warten.
„Es sieht danach aus als würden wir die Fördermittel bekommen. Aber wann, können wir nicht sagen.“ erläutert Stadtförster Lutz Klingler den aktuellen Stand: „Vielleicht wir es Ende April“.
Die Bäume. welche mit spezieller Technik entfernt werden müssen, sind nur ein Teil des Problems. Bei der Begehung wurden auch Schäden am Wassergraben entdeckt. „Einige wurden schon ausgebessert, andere müssen in den nächsten Tagen in Angriff genommen werden“ so Goßmann.
Nun bleibt erstmal nur die Hoffnung auf die Fördermittel. Bleiben diese aus, droht dem Wasserfall das Saison-Aus und damit der Verlust einer seiner wichtigsten Attraktionen, sondern auch wichtige Einnahmen. Immerhin hatte Bürgermeister Goßmann noch vor wenigen Tagen 130.000 Besucher in diesem Jahr prognostiziert.
Titelbild: Stadt Brotterode-Trusetal