Ohne Fördergelder kann die Skisprungtradition in der Inselbergregion nicht fortgesetzt werden.
Um die Sanierung der Inselbergschanze in Brottorode wird seit Jahren gerungen. Für den Erhalt des Schanzenzertifikates und damit des FIS Continental-Cups ist eine Modernisierung der Schanze dringend notwendig. Die Stadt Brotterode-Trusetal, der Landkreis Schmalkalden-Meiningen sowie das Thüringer Wirtschaftsministerium haben ihre Hausaufgaben gemacht. Doch das Thüringer Sportministerium sieht gegenwärtig keinen Förderbedarf. Der Grund sei die Nichtgegebenheit einer Trainingsanlage für Kaderathleten.
Bundestagsabgeordneter Frank Ullrich zeigt sich über die Aussage seitens des Sportministeriums enttäuscht. 2019 hat Bodo Ramelow bekräftig, gemeinsam mit dem Landratsamt und dem Tourismusverein daran zu arbeiten, die Schanze als Austragungsort für Spitzensport zu erhalten. „Ohne Fördergelder kann die Skisprungtradition in der Inselbergregion nicht fortgesetzt werden. Öffentliche Zusagen seitens des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow sollten im gleichen Maß zunehmen wie auch der Handlungsbedarf“, so der SPD-Bundestagangeordnete.
Der Continental-Cup gehört zum sportlichen Aushängeschild Südthüringens. Jahr für Jahr sorgen 300 Ehrenämtler für ein sportliches Highlight mit einer überregionalen Strahlkraft. Darüber hinaus ist die Stadt am Seimberg eines der bedeutsamsten Leistungszentren für Nachwuchssportler aus den Bereichen Skisprung, Langlauf und Biathlon. „Oberhof allein wird Nachwuchsgewinnung nicht lösen können. Um Thüringen zu einem attraktiven Sportland weiterzuentwickeln, bedarf es keine Leuchtturmpolitik, sondern eine breite Sportförderung , so Ullrich abschließend.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Ullrich
Mitglied des Deutschen Bundestages