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„Wort halten Herr Ministerpräsident!“ – SPD-Stadtrat fordert Bekenntnis zur Inselbergschanze
Brotterode – Zum Beitrag „Kein Geld für Inselbergschanze – Ministerium in der Kritik“ erreichte uns eine Stellungnahme des Brotteröder SPD-Stadtrates und Kreisvorstandsmitglied Marian Mühlhausen. Hier sein Statement im Wortlaut…
SPD-Stadtrat Marian Mühlhausen aus Brotterode-Trusetal ist über die aktuellen Entwicklungen rund um den Umbau der Inselbergschanze erschüttert.
“Als sich der Ministerpräsident Bodo Ramelow im Sommer 2019 die Schanze angeschaut hat, war ich selbst dabei und bin davon ausgegangen, dass er sich an das hält, was er gesagt hat und was er auf den sozialen Medien über die Seite der Linkspartei hat verlauten lassen. Durch den Projektsteuerer Herrn Zimmermann liegt seit dem Herbst 2019 ein Konzept in Erfurt vor. Auch der Kreistag Schmalkalden-Meiningen hat sich per Beschluss finanziell zur Inselbergschanze bekannt. Daraufhin wurde dann ein Zweckverband gegründet, der den Umbau beschleunigen soll. Das nun der Ministerpräsident in den sozialen Medien behauptet, dass kein Konzept vorliegt, ist alles sehr fragwürdig.
Ohne die Leistungszentren, wie unseres in Brotterode-Trusetal wird auch irgendwann Oberhof nicht mehr zu halten sein. Wir sind eine Region und müssen zusammenhalten. Oberhof steht für Biathlon und in Brotterode-Trusetal liegt der Augenmerk auf Skispringen.
Dies sollte die Landesregierung unterstützen und nicht gegeneinander ausspielen.
Ich bitte im Namen vieler, dass die Landesregierung und der Landtag den Umbau der Inselbergschanze mit einer einmaligen Finanzierung unterstützt, sodass der COC-Cup und der Leistungssport in Brotterode-Trusetal abgesichert werden kann. Hier steht eine eine Jahrzehnte lange Tradition auf dem Spiel, die durch den Wintersportverein Brotterode erhalten werden konnte.
Ich möchte all den Mitgliedern des WSV für den unermüdlichen Einsatz danken und wir werden jetzt alles daran setzen, den Umbau möglich zu machen und nicht locker lassen.“
Marian Mühlhausen