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Schmalkalden-Meiningen bereitet sich auf ukrainische Flüchtlinge vor

C MKD [thüringen]/Symbolbild

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Schmalkalden-Meiningen bereitet sich auf ukrainische Flüchtlinge vor

Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen bereitet sich auf die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge vor. „Durch die russische Invasion sind hunderttausende Menschen auf der Flucht. Das Land prüft derzeit landeseigene Liegenschaften und auch wir wollen vorbereitet sein. Wir müs- sen helfen und wir werden helfen“, sagt die auch für die Ausländerbehörde zuständige Vizelandrätin Susanne Reum. „Wie viele Menschen tatsächlich nach Thüringen kommen, ist derzeit noch unklar und hängt sicherlich auch damit zusammen wie lange der Krieg andauert. Offenbar halten sich viele Flüchtlinge zunächst in den Nachbarländern der Ukraine auf, um in der Nähe der Heimat die weitere Entwicklung zu beobachten.“ Es gingen aber auch bereits vermehrt Anrufe in der Ausländerbehörde von hier lebenden Ukrainern ein, die Verwandte oder Freunde vorübergehend bei sich aufgenommen haben. Aber auch von deutschen Bürgerinnen und Bürgern, die ukrainische Freunde nach Deutschland geholt haben. „Die Menschen wollen natürlich wissen, wie es jetzt weitergeht“, sagt Reum.

Grundsätzlich sei die Einreise nach Deutschland für ukrainische Flüchtlinge visafrei möglich. Der visafreie Aufenthalt von derzeit 90 Tagen solle zudem verlängert werden. Die ukrainischen Flüchtlinge müssten kein langwieriges Asylverfahren durchlaufen – darauf haben sich die EU- Mitgliedstaaten einstimmig geeinigt. Sie erhalten demnach einen vorübergehenden Schutz in der EU für bis zu drei Jahre. „Konkrete Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene stehen aber derzeit noch aus. Am Mittwoch soll es hierzu eine Bund-Länder-Schalte geben, so dass wir gegen Ende der Woche nähere Informationen geben können“, sagt Reum. Der Landkreis werde zeitnah auf seiner Internetseite (www.lra-sm.de) informieren, auch was die weitere Unterbringung angeht.

Stolz ist Reum auch auf Welle der Hilfsbereitschaft im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. „Auf Initiative von Unternehmen und Privatpersonen sind bereits reichlich Sach- und Geldspenden gesammelt worden und auf den Weg in die Ukraine“, berichtet die Vizelandrätin. „Das zeigt: Europa steht in dieser schweren Krise zusammen.“

Hier können Bürgerinnen und Bürger für die Menschen in der Ukraine spenden:

„Bündnis Entwicklung Hilft“ und „Aktion Deutschland Hilft“ rufen mit folgendem Konto ge- meinsam zu Spenden für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen auf.

BEH und ADH
IBAN: DE53 200 400 600 200 400 600 BIC: COBADEFFXXX
Commerzbank
Stichwort: ARD/ Nothilfe Ukraine www.spendenkonto-nothilfe.de

„Bündnis Entwicklung Hilft“ ist ein Zusammenschluss von Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes und Welthungerhilfe. German Doctors und Oxfam sind assoziierte Mitglieder. www.entwicklung-hilft.de

„Aktion Deutschland Hilft“ ist ein Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, Habitat for Humanity, HELP – Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland, Der Paritätische (darüber aktiv: arche Nova, Bundesverband Ret- tungshunde, Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, Hammer Forum, Handicap Interna- tional, Help Age Deutschland, Kinderverband Global-Care, LandsAid, SODI und Terra Tech) www.aktion-deutschland-hilft.de

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