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Wartburgarena 01: Leistungsphase 2 endet – Kostenschätzung gestartet

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Wartburgarena 01: Leistungsphase 2 endet – Kostenschätzung gestartet

Die Planungen für die hochmoderne neue Wartburgarena O1 schreiten weiter erfolgreich voran. Die Planer stehen jetzt vor dem Abschluss der Leistungsphase 2. Jetzt hat eine aktualisierte Kostenplanung für das Großprojekt begonnen. Die beteiligten Teams arbeiten dabei Hand in Hand, um sicherzustellen, dass die höchsten Standards in Bezug auf Qualität und Sicherheit erfüllt werden, aber auch der Kostenrahmen eingehalten wird. Zum Projektstatus erfolgt wöchentlich ein Austausch zwischen dem Projektsteuerer und der eigens dafür eingerichteten Stabstelle O1 unter Teilnahme von Bürgermeister Christoph Ihling.

Nach dem Start in die Planungsphase im September 2023 haben unter Leitung des Projektsteuerers ASSMANN BERATEN – PLANEN die beauftragten Büros für Gebäude, Freianlagen, Tragwerk sowie technische Ausrüstung systematisch die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 und 2 (Ermittlung der Grundlagen und Verdichtung der Varianten/Vorplanung) bearbeitet. Ergänzend zu dieser Arbeit von Architekten und Fachingenieuren wurden Experten für Brandschutz sowie Bauphysiker beauftragt, um auch diese erforderlichen Planungsaufgaben sicherzustellen.

In der Vorplanung wurden mehrere Varianten für Gebäude und Umfeld der neuen Wartburgarena erarbeitet sowie im Team aller Projektbeteiligten geprüft und bewertet. Dabei wurde darauf geachtet, wie realistisch die Varianten sind und wie die besten Lösungen aussehen, um der Multifunktionalität der Halle gerecht zu werden.

Kostenschätzung soll bis Monatsende vorliegen

Bei einem Pressegespräch am 4. März stellte Oberbürgermeisterin Katja Wolf noch einmal die Bedeutung dieses Großprojekts für die Stadt Eisenach heraus. „Durch die hochmoderne Arena wird das Areal auf dem ehemaligen Gelände des Automobilwerks aufgewertet und auch wiederbelebt“, so die Oberbürgermeisterin. Bürgermeister Christoph Ihling ergänzte, wie wichtig die Arena für den Handball- und Vereinssport und auch den Schulsport in Eisenach ist. Dabei sei allen bewusst, so der Stadtvorstand, dass der Kostenrahmen eingehalten werden soll. Nach derzeitigem Planungsstand soll dieser bis Ende März vorliegen. Dazu verständigen sich ab jetzt die Stabstelle O1, die bei der Stadt angesiedelt ist, und der Projektsteuerer ebenso jede Woche.

 

Mehrgeschossiger Neubau wird über Ostfassade eingebunden

Da die Fassade der Ostseite des O1 in weiten Teilen nicht mehr im Originalzustand vorhanden ist, weil sie nach einem Kriegsschaden in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zwar weitestgehend nach historischem Vorbild jedoch mit einem neuen Standort des Außentreppenhauses wiederaufgebaut wurde, lag es für die Architekten nahe, auf dieser Seite den Außenring des Bestandsgebäudes aufzulösen, um hier Raum für den mehrgeschossigen Neubau zu schaffen, der sowohl die vielfältigen kleinteiligen und auch technischen Funktionen der Arena übernimmt. Zugleich bietet diese Variante Vorteile, was Bauzeit und Kostenrahmen angeht. Von Beginn an erfolgte diese Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, um mit dem baulichen Eingriff auch den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung zu tragen.

„Unser Ansinnen war es, einen Kompromiss zu finden, der das Gebäude wieder einer Nutzung zuführt und trotzdem möglichst viel Denkmal erhält. Mit der jetzigen Lösung haben wir drei Fassaden erhalten, die nun denkmalgerecht saniert werden“, erklärte Christoph Ihling. Im Rahmen der Vorberatungen wurde auch der Denkmalbeirat der Stadt dazu unterrichtet.

„Durch den Neubau an der Ostfassade gibt es mehr Möglichkeiten“, stellte ThSV-Geschäftsführer René Witte fest und fügte hinzu: „Wir arbeiten gut zusammen und werden regelmäßig informiert.“

Der entstehende Neubaukomplex wird nun Bestandteil der neu zu gestaltenden Platzsituation an der Ostseite, wobei die Architekten auch dabei einen Blick darauf haben, wie sich dieser ins Gesamtareal mit der Ostkantine O5, dem geplanten Neubau des Museums Automobile Welt und dem markanten Torbau an der Hauptzufahrt zum Areal einfügt. Zwei Varianten werden für diese Ergänzung derzeit favorisiert. Diese wird Bürgermeister Ihling in den politischen Gremien nun vorstellen und erläutern.

Kostenplanung wird Mitte April Zuwendungsgebern vorgestellt

Am 11. April steht nun die nächste Koordinierungsrunde mit den Zuwendungsgebern, der Stadt, den Architekten und dem Projektsteuerer an, um die Arbeitsergebnisse und die Kostenplanung vorzustellen. Danach ist klar, wie es weitergeht. Zudem wurden in den zurückliegenden Wochen über Koordinierungsrunden die künftigen Hauptnutzer der Mehrzweckhalle, die Träger des Schul- und Vereinssports sowie der ThSV Eisenach transparent über die Planungsergebnisse informiert und so einbezogen. Ebenso erfolgte eine erste Abstimmung mit der Bauordnung der Stadt zum späteren Genehmigungsverfahren. „Es ist sehr gut, dass wir uns im Zeitplan bewegen“, betonte Michael Klostermann, Präsident des Kreissportbundes Eisenach.

Der Leistungsphase 2 folgt die Leistungsphase 3 inklusive der Kostenberechnung. Sie soll bis Spätsommer abgeschlossen sein. Parallel soll, sofern die Zustimmung aller vorliegt, ein Abrisskonzept erstellt werden. Damit könnte noch in diesem Jahr der Abriss der Ostfassade beginnen.

Betreiberkonzept wird parallel erarbeitet

Noch im Laufe des Jahres wird das Betreiberkonzept erarbeitet. Im Vorfeld hatten sich Beteiligte dazu eine Halle in Trier und das dortige Betreibermodell gemeinsam auch mit dem Institut für Sportstättenberatung (IFS) angeschaut. IFS ist ein international tätiges Unternehmen in den Bereichen Sportentwicklung und Projektmanagement für Planung, Bau und Betrieb von Sport- und Veranstaltungsstätten und berät die Stadt beim Betreiberkonzept für die Wartburgarena.

Erste Ideen dazu gibt es. Aber auch hier wird von städtischer Seite als Nutzer im Blick behalten, dass die Kosten nicht ausufern. Zum Beispiel, dass die Zahl der Aufzüge im Rahmen bleibt oder dass in jeder Etage ein Raum für Reinigungsequipment geplant wird, damit die Arbeitskräfte dann nicht zu lange Wege haben, die arbeitszeitintensiv sind.

„Die Wartburgarena wird nicht nur ein Zentrum für sportliche Aktivitäten sein, sondern auch ein Ort, an dem unsere Gemeinschaft zusammenkommt. Wir freuen uns darauf, diesen Raum in Zukunft für sportliche Begegnungen und auch kulturelle Veranstaltungen nutzen zu können“, freut sich Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

Anlage

Visualisierung © ARGE Pfaffhausen Staudte + Sauerbier Wagner Giesler

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