Gotha – Montagmittag meldete ein aufmerksamer Zeuge einen Lkw mit sehr auffälliger Fahrweise bei der Autobahnpolizei.
In Richtung Frankfurt steuerte der Lkw zwischen den Anschlussstellen Gotha und Gotha-Boxberg so in Schlangenlinien, dass neben allen Fahrspuren auch die Standspur in Anspruch genommen wurde.
In der Folge kam es zum Unfall, als der Lkw ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei streifte und unbeirrt bis zum nächsten Parkplatz weiterfuhr.
Dort habe der Lkw kurz gestoppt, dessen Fahrer den Außenspiegel gerichtet, um dann den Weg fortzusetzen.
Der 52-jährige Zeuge blieb am Lkw dran und informierte die Polizei ständig über den Fahrtverlauf.
Der betroffene Lkw konnte dann im Bereich der Anschlussstelle Eisenach-West gestoppt und die Fahrtüchtigkeit des Mannes am Steuer überprüft werden.
Bei einem Atemalkoholwert von 1,46 Promille und der gefährdenden Fahrweise, mussten die Polizisten davon ausgehen, dass der Lkw-Fahrer nicht mehr fahrtüchtig war.
Deswegen wurde Anzeige gegen ihn erstattet und eine Blutprobe im Krankenhaus entnommen.
Den Lkw-Schlüssel stellten die Polizisten sicher.
Am Fahrzeug der Autobahnmeisterei war durch die Kollision ein Schaden in Höhe von 13.000 EUR entstanden.
Glücklicherweise kamen bei der Irrfahrt keine Personen zu Schaden.