Am Sonntag krachte es auf Thüringer Autobahnen am laufenden Band. Auf regennasser Fahrbahn fuhren einige Autofahrer zu schnell und verloren die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Insgesamt 18 Unfälle zählte die Polizei von 8-24 Uhr auf der A 9, A 38 und vor allem der A 4. Dabei wurden zehn Personen zum Teil schwer verletzt. Bei zwei Unfällen auf der A 4 bei Gotha und A 38 bei Burghausen kam zudem je ein Mensch ums Leben.
Auch am Montagmorgen passieren auf Thüringer Autobahnen wieder bei schlechtem Wetter und entsprechenden Straßenverhältnissen schwere Unfälle.
So geschehen kurz nach 06:00 Uhr auf der A 4 bei Eisenach-West. Auf der Richtungsfahrbahn Dresden verlor ein BMW-Fahrer die Kontrolle über seinen SUV und überschlug sich.
Der Fahrer musste schwer verletzt von Kameraden der Feuerwehr aus seinem Autowrack befreit werden.
Kurz darauf krachten zwei weitere Pkw, auch im Bereich Eisenach-West, in Verkehrseinrichtungen auf der A 4. Ein Fahrzeuginsasse wurde verletzt, weil ein Pkw gegen eine Betongleitwand prallte.
Ein anderer Fahrer mit einem Kleintransporter verlor auf der nassen Straße die Kontrolle über seinen Mercedes und verunfallte, hatte aber Glück und blieb unverletzt.
Auch auf der A 71 mussten zwei Insassen eines Kleinwagens nach einem Unfall verletzt ins Krankenhaus. Beim Einfädeln von einem Rastplatz bei Ilmenau auf die Autobahn war der Opel ins Schleudern gekommen und in die Leitplanke gefahren.
Die Autobahnpolizei appelliert an die Autofahrer entsprechend vernünftig die Geschwindigkeit auf den nassen Straßen anzupassen und auch daran zu denken, dass die Sicht durch das Regenwetter eingeschränkt ist, wodurch Gefahrenstellen unter Umständen nicht mehr rechtzeitig erkannt werden.