Am Montag, den 14. September, haben der Rektor der FH Erfurt und der Vorstand der Thüringer Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung das 1,3 Hektar große Gelände besichtigt und zusammen mit Vertretern der Stadt Nutzungsmöglichkeiten ausgelotet.
Foto: MKD [thüringen]
Um das Gelände Pfeifen und Holz weiterentwickeln zu können, führt die Stadt Bad Liebenstein gerade viele Gespräche mit möglichen zukunftsweisenden Nutzungspartnern. Schon bevor die Stadt das Gelände im Frühjahr erworben hat, existierte die Idee eines Land-Campus. Entstanden war sie aus einer Winterschool des Fachzweiges Stadt- und Raumplanung der Fachhochschule Erfurt im März 2018, weiterentwicklet hat sie ein Masterstudiengang im Jahr darauf. So lag es nahe, diesen Nutzungsansatz als einen von vielen weiterzuverfolgen und die Fachhochschulleitung zu Gesprächen nach Schweina einzuladen.
Prof. Dr. Volker Zerbe, Rektor der Fachhochschule Erfurt, folgte dieser Einladung vergangenen Montag, um sich ein Bild von dem Gelände und seinen Potenzialen zu machen. Ebenfalls beim Termin dabei war Dr. Sven Günther von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT). Am Ende des gut zweistündigen Rundgangs sprudelten bereits erste Ideen, was sich auf dem Gelände kurz- bis langfristig umsetzen ließe: Sie reichten von einem testweisen Workshop oder Reallabor bis hin zu einem Future-Engineering-Studiengang. Im Gespräch kristallisierte sich klar heraus, dass sich hier „draußen“ wahrlich innovative Kraft entfalten kann, wenn es gelingt, Projekte zu realisieren, die unterschiedlichste wissenschaftlichen Fachrichtungen an diesem Ort zusammen bringen.
Bild: Gespräch über eine mögliche Nutzung des Geländes für praxisorientierte Wissenschaft.
- l. n. r.: Marcus Malsch – Landtagsabgeordneter, Prof. Dr.-Ing. Volker Zerbe – Rektor der FH Erfurt, Dr. Sven Günther – Vorstand Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), Dr. Michael Brodführer – Bürgermeister Bad Liebenstein, Oliver Schröder – Mitarbeiter Bauamt